... spielt für immer |
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They may well go down in literary history as Brautigan's. |
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Robert Adams |
Richard Brautigan, Japan bis zum 30.Juni, S.95, Eichborn |
Vielleicht kann man Richard Brautigans Spielerkarriere so beschreiben: Phase I, die 60er Jahre: Der Naturspieler Naturspieler sind Leute, die ein anspruchsvolles Spiel wie z.B. Schach ohne viel Buchwissen angehen, deren Spiel für geschulte Augen äußerst ungewöhnlich ist, die aber trotzdem erfolgreich sind, weil sie mehr Talent im kleinen Finger haben als Tausend andere Spieler zusammen. |
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Phase II, die 70er Jahre: Der verzweifelte Spieler Wenn ein Spieler erkennt, dass seine Situation praktisch aussichtslos ist, besitzt er eine absolute Freiheit. Er kann seiner Phantasie freien Lauf lassen und Risiken eingehen, die normalerweise als ungesund gelten, denn er hat nichts mehr zu verlieren. | |||||||||
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Phase III, die 80er Jahre: Der resignierende Spieler Eine aussichtslose Spielsituation kann natürlich auch dazu führen, dass ein Spieler zwar noch spielt, aber seine Sticheleien zunehmend kraftloser werden, weil er sich innerlich bereits aufgegeben hat. | |||||||||
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Phase IV ist, was wir daraus machen. |
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